Samstag, 26. Oktober 2013

Das Leben unter den Ungläubigen



بسم الله الرحمن الرحيم

“Da der Islam die Religion der Würde und der Autorität ist war es unmöglich daran zu denken, dass irgendein Muslim sich selbst den Ungläubigen unterwirft; wahrlich ist es für einen Muslim verboten, zu gehen, um unter ihnen zu leben und ihre Autorität über ihn anzuerkennen, denn seine Anwesenheit unter ihnen würde ihn dazu bringen, sich schwach und isoliert zu fühlen und er würde fügsam und rechtfertigend vor ihnen werden. Er würde zuerst dazu gerufen werden, sie zu akzeptieren und dann ihnen zu folgen. Aber die Muslime sollten mit Disziplin (Kampfgeist) und Selbstvertrauen gefüllt sein; sie sollten Führer sein, keine Anhänger. Sie sollten die Zügel der Macht halten; keine Kraft sollte über der ihren stehen außer die von Allah. Daher ist es den Muslimen verboten, in den Ländern zu verbleiben, in denen der Islam ohne Wert ist, außer wenn sie sich imstande fühlen, ihre Religion frei zu praktizieren und sie ohne jegliches Hindernis einzuhalten und ohne Furcht, dass ihre Anwesenheit ihnen in irgend einer Art und Weise schaden könnte. Wenn dies nicht der Fall ist müssen sie zu einem Platz auswandern, an dem der Islam einen Wert hat. Wenn sie es ablehnen, dies zu tun, während sie dazu imstande sind, so hätten sie keine weiteren Ansprüche auf diese Religion.
Allah sprach hierüber in Surat an-Nisa:

Zu jenen, die Unrecht gegen sich selbst verübt haben, sagen die Engel, wenn sie sie abberufen: "In welchen Umständen habt ihr euch befunden?" Sie antworten: "Wir wurden als Schwache im Lande behandelt." Da sprechen jene: "War Allahs Erde nicht weit genug für euch, daß ihr darin hättet auswandern können?" Sie sind es, deren Herberge Dschahannam sein wird, und schlimm ist das Ende! Ausgenommen davon sind die unterdrückten Männer, Frauen und Kinder, die über keinerlei Möglichkeit verfügen und keinen Ausweg finden. (An-Nisa 97-98).
Der Prophet (der Frieden sei mit ihm) sagte: “Ich bin nicht verantwortlich für einen Muslim, der unter den Polytheisten bleibt." Sie fragten: 'Warum, oh Gesandter Allahs?' Er sagte: "Ihre Feuer sollten nicht sichtbar untereinander sein." Und er (der Frieden sei mit ihm) sagte: "Wer sich den Polytheisten anschließt und mit ihnen lebt, so ist er wie sie." und er (der Frieden sei mit ihm) sagte: "Die Auswanderung wird nicht enden, bis die Reue endet und die Reue wird nicht endet, bis die Sonne im Westen aufgeht.” (“Al-Musnad”, Bd.4/99, Abu Dawud, Kitab al-Jihad, Bd .3/7, Hadith 2479, und ad-Darami, Kitab as-Siyyar, Bd.2/239. Albani stufte ihn als Sahih ein: “Sahih al-Ja’mi’ as-Saghir”, Bd.6/186, Hadith 7346.)
Al-Hassan Ibn Salih sagte: “Wer immer in dem Land der Feinde bleibt wird wie die Ungläubigen behandelt, solange er in der Lage war, sich den Muslimen anzuschließen, aber er tat es nicht. Wenn jemand von den Ungläubigen den Islam annimmt, aber weiterhin bei den Ungläubigen bleibt, obwohl er imstande ist, sich den Muslimen anzuschließen, so wird er wie sie behandelt; weder sein Blut noch sein Besitz wird beschützt. (Al-Jasas, “Ahkam al-Qur’an”,Bd .3/216.)
” Muhammad Saeed Al-Qahtani ("Al Wala’ wa’l Bara’"

Viele Leute meinen annehmen, dass sie solange sie in der Lage sind, die zwei Zeugnisse des Glaubens (Shahadatayn) auszusprechen, die fünf Gebete zu beten, ohne aus der Moschee verwiesen zu werden, sich somit öffentlich zu ihrer Religion bekannt haben, selbst wenn sie sich unter den Polytheisten (Mushrikin) befinden oder im Land der Apostaten (Murtadin), aber sie haben sich darin geirrt in der abscheulichsten Art und Weise. Und wisse, dass der Unglaube (Kufr) Arten und Kategorien hat gemäß den verschiedenen Ursachen des Unglaubens (Mukaffirat). Und jede Gruppierung (Ta'ifah) von den Gruppierungen des Unglaubens (Kufr) ist für wenigstens eine Art davon bekannt. Und der Muslim hat seine Religion nicht öffentlich bekundet, bis er sich jeder Gruppierung (Ta'ifah) entgegengesetzt hat, in dem für was auch immer für einen Unglauben (Kufr) sie bekannt ist, während er deutlich seine Feindschaft demgegenüber und seine Lossagung (Bara'a) davon ausspricht... Und seine Religion offen zu verkünden ist die Verkündung ihres Unglaubens (Takfir) und die Entwürdigung ihrer Religion, während man sie schmäht nebst der Lossagung (Bara'a) von ihnen und der Bewahrung seiner selbst davor, sie zu lieben oder bei ihnen Zuflucht zu suchen, und stattdessen, sie zu verlassen. Und das Verrichten der Gebete auf dem eigenen Besitz ist nicht das öffentliche Verkünden der Religion.
Shaykh Hamad ibn Atiq (möge Allah sich seiner erbarmen) in seinem Buch “Sabil An-Najati Wal-Fikak Min Muwalat Al-Murtadin Wa Ahl Al-Ishrak”
"Und die Behauptung von demjenigen, dessen Wahrnehmung von Allah derartig geblendet wurde, dass er behauptet, dass das öffentliche Bekunden der Religion beinhaltet, dass sie ihn nicht von der Anbetung oder vom Studium abhalten, so ist dies eine falsche Behauptung. Daher wird seine Behauptung zurückgewiesen von dem Verstand und von der (islamischen) Gesetzgebung (Shari'a) und wer immer sich in den Ländern der Christen und der Zoroastrier (Majus) oder in Indien befindet sollte Verachtung dieser falschen Regelung gegenüber fühlen, denn das Gebet (As-Salat) und der Ruf dazu (Adhan) und das Studieren (des Islam) ist ebenfalls präsent in ihren Ländern." Shaykh Ishaq ibn Abdur Rahman
"Wenn du wünschst, zu erfahren, welchen Status der Islam unter den Leuten einer bestimmten Zeit einnimmt so schaue nicht auf ihre Gedränge an den Türen der Moscheen, noch auf den Widerhall ihrer Stimmen beim 'Labbayk'. Sondern schaue vielmehr auf ihre Feindschaft zu den Feinden der Shari'ah. Daher suche Zuflucht, (wiederum) suche Zuflucht im Schatten der Religion und dem Beharrlich sein in dem Festhalten an dem großen Seil Allahs und der Loyalität zu Seinen gläubigen Unterstützern und hüte dich, (erneut) hüte dich vor Seinen widersetzlichen Feinden, und die beste Sache, mit der du näher zu Allah, dem Allerhöchsten, kommst ist der strenge Zorn gegenüber denjenigen, die sich Allah und Seinem Gesandten entgegensetellen und gegen sie Jihad zu führen mit der Hand und der Zunge und dem Herzen, gemäß der eigenen Fähigkeit." -Abdul-Wafa ibn Uqayl (möge Allah ihm barmherzig sein)

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