Sonntag, 23. Juni 2013

Reinheit und Hygiene in der Ehe

بسم الله الرحمن الرحيم
Vorbereitung der Frau
Reinheit und persönliche Hygiene
Reinheit (tahara), Sauberkeit (nazafa) und persönliche Hygiene wurden im Islam große Wichtigkeit beigemessen. Reinheit ist der Schlüssel zum Gebet – der hauptsächliche Gottesdienst im Leben eines Muslims. Reinheit zieht die Liebe Allahs subhana wa ta’ala auf eine Person an.
Allah subhana wa ta’ala gebietet:
„Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die sich (Ihm) reuevoll zuwenden und die sich reinigen.”
[2:222
]
Sayyiduna Abu Malik al-Asch’ari radiAllahu ‘anh überliefert, dass der Gesandte Allahs (sallahu ‘alayhi wa sallam) sagte: „ Reinheit ist die Hälfte des Glaubens …
Deswegen muss ein Muslim permanent sauber und rein sein, insbesondere dann, wenn es um die Ehe geht.
Es ist bedauerlich, dass einige Frauen die Wichtigkeit der Sauberkeit und Hygiene nicht erkennen, wenn sie zuhause vor ihrem Ehemann sind, aber wenn sie in die Öffentlichkeit gehen oder Freunde besuchen, versichern sie sich, dass sie sauber sind und schmücken sich. Andere zeigen große Anstrengung darin, sich vor der Heirat großartig hübsch zu machen, haben sie ihren Seelenpartner aber mal gefunden und geheiratet, missachten sie diesen wichtigen Faktor.
Dies ist eigentlich im Widerspruch zu den Lehren des Islams.
Eine Frau muss sich allererstes und hauptsächlich für ihren Mann hübsch machen und sie wird für diese Tat auch belohnt. Sich hübsch zu machen, um die Aufmerksamkeit der Männer [keine Familienmitglieder] auf sich zuziehen, ist absolut verboten und eine große Sünde. Sie sollte ihr äußerstes versuchen um zuhause vor ihrem Mann sauber zu sein. Wenn sie sich, aufgrund ihrer Arbeiten im Haushalt, in einem unsauberen Zustand befinden, dann soll sie sich nach der Arbeit reinigen. Es ist unangebracht von ihr, lange Zeit nach der verrichteten Arbeit in einer ungepflegten Weise herumzulaufen.
Für ein gesundes Sexleben sollte alles, was Abscheu erregt oder angreifend wirkt vollkommen vermieden werden. Die Frau sollte sich versichern, dass sie weder Mundgeruch hat noch irgendwelche anderen Körpergerüche, die „abturnend” sind. Der Gesandte Allahs (sallahu ‘alayhi wa sallam) verbat sogar Leuten den Eintritt in die Moschee, wenn sie schlechten Mundgerucht hatten. Sayyidunna Dschabir Ibn ‘Abdullah (radiAllahu ‘anh) überlieferte, dass der Gesandte Allahs (sallahu ‘alayhi wa sallam) sagte: „Wer auch immer Knoblauch oder Zwiebeln ißt, soll sich von uns fernhalten”, oder er sagte: „Er soll in seinem Haus bleiben und sich von unseren Moscheen fernhalten.”
Sayyidunna Dschabir (radiAllahu ‘anh) überlieferte ebenfalls, dass der Gesandte Allahs (sallahu ‘alayhi wa sallam) sagte:
„Derjenige, der von diesem Gemüse ist – d.h Knoblauch -”, und einmal sagte er: „Derjenige, der Zwiebeln, Knoblauch und Lauch ißt, dieser soll nicht in die Moschee gehen, denn die Engel werden durch die gleichen Dinge gestört, wie der Sohn Adams.”
Der obige Hadith zeigt, dass schlechte Gerüche beide stören – Menschen und Engel.
Das Vermeiden der Störung des eigenen Ehemannes ist wichtiger als die obenerwähnten, deswegen muss die Frau sich versichern, dass sie Schmutz, Dreck, schlechten Mund – und Körpergeruch vemeidet. Sie sollte regelmäßig duschen und ihre Kleidung wechseln.
Die Zähne und der Mund sollten so oft wie nötig geputzt werden, damit der Partner beim Küssen hierdurch nicht gestört wird. Sie sollte sich bemühen, ständig vor ihrem Ehemann sauber in Erscheinung zu treten.
Wenn jemand ein wirkliches Problem mit Körpergerüchen hat, dann sollte man medizinische Beratung suchen. Es gibt viele simple und effektive Behandlungen, um Körpergerüche zu beseitigen. Eine medizinische Diagnose ist normalerweise nicht notwenig für schlechten Körpergeruch, aber wenn das Problem nach jeglicher Anstrengung immer noch besteht, kann es wertvoll sein, medizinischen Rat zu suchen.
Vorbereitungen des Mannes
Was oben an seelischer und körperlicher Vorbereitungen der Frau genannt wurde, trifft genauso auf den Ehemann zu, mit der Ausnahme der Dinge, die explizit auf Frauen angeschnitten waren. Deswegen sollte der Ehemann die gleichen allgemeinen Richtlinien wie oben befolgen, denn Allah, der Allerhabene, gebietet:
„Und den (Frauen) stehen die gleichen Rechte zu wie sie (die Männer) zur gütigen Ausübung über sie haben.” (2:228)
Im Buch, werden einige bestimmte Angelegenheiten aus der Sicht des Ehemannes angesprochen und auch untersucht.
Quelle: Ehe und Liebesleben im Islam
von Shaykh Muhammad Ibn Adam Al-Kawthari

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