بسم الله الرحمن الرحيم
-Fünf Stufen-
In Bezug auf das Gebet, gibt es bei den Menschen fünf Stufen.[Auf der niedrigsten Stufe ist] der, der seiner eigenen Seele Unrecht tut; der nachlässig ist, der seine Waschung, die Zeiten, die Rahmenbedingungen und die wesentlichen Bestandteile des Gebetes verkürzt.
Auf der zweiten Stufe ist der, der die Zeiten, Regeln und Bestandteile des Gebetes einhält; der die Gebetswaschung einhält, aber von Ablenkungen gehindert wird, denen er aufgrund seines Mangels an innerer Kraft nicht widerstehen kann.
Auf der dritten Stufe ist der, der sich an die Grenzen und wesentlichen Bestandteile des Gebetes hält, und gegen die Ablenkungen ankämpft. Diese Person ist mit den Bemühungen gegen seinen Feind beschäftigt, „damit er ihn seines Gebetes nicht beraubt“. Im Gebet ist er im Kampf (Jihad).
Auf der vierten Stufe ist der, der im Gebet steht und sich an alle Voraussetzungen, wesentlichen Bestandteile und Grenzen hält. Sein Herz ist darin vertieft, die Regeln und Voraussetzungen des Gebetes zu bewahren, „damit er nichts auslässt“. Genau genommen wird das Verrichten des Gebetes, so wie es sich gehört, vollends und perfekt, zu seinem einzigen Anliegen. Auf diese Weise, nimmt die Sorge um das Gebet und um die Anbetung Allahs, sein Herz völlig in Anspruch.
Auf der fünften Stufe ist der, der das Gebet auf die gleiche Art wie der Vierte verrichtet, aber darüber hinaus sein Herz vor seinen Herrn legt. Somit betrachtet er Gott – immer wachsam vor Ihm, erfüllt von Seiner Liebe und Herrlichkeit – so als ob er Ihn sehen würde, und direkt vor Ihm stehen würde. Daher verschwinden die Ablenkungen, indem der Schleier zwischen ihm und seinem Herrn gehoben wird. Der Unterschied dieser Person in seinem Gebet zu allen anderen ist so groß, wie die Distanz zwischen Himmel und Erde, denn er ist im Gebet [nur] mit seinem Allmächtigen Herrn beschäftigt, worin er die Quelle seiner Freude findet.
[Von diesen fünf Personen], wird die erste bestraft, die zweite verwarnt, die dritte erlöst, die vierte belohnt, und der fünften wird die Nähe seines Herrn zuteil – denn die Quelle seiner Freude lag im Gebet. Und wen immer das Gebet im Diesseits erfreut, der erfreut sich der Nähe seines Herrn im Diesseits und Jenseits. Und wer Freude bei Gott findet, erfreut andere (im Gegenzug). Aber wer dies nicht tut, verlässt die Welt als ein Verlierer.
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