بسم الله الرحمن الرحيم
Wenn ein Gläubiger in eine Sünde fällt kann die Strafe von ihm in zehn Arten aufgehoben werden:
Autor: Shaykh ul-Islam ibn Taymiyyah (möge Allah sich seiner erbarmen)
1 - Er bereut und folglich akzeptiert Allah seine Reue. Derjenige, der eine Sünde bereut ist wie derjenige, der nicht gesündigt hat.
2 - Er bittet um Vergebung und ihm wird daher vergeben.
3 - Er verrichtet rechtschaffene Taten und diese löschen seine Sünden aus, denn wahrlich, rechtschaffene Taten löschen Sünden.
4 - Sein Bruder bittet für ihn, dass seine Sünden vergeben werden - während er am Leben ist und nach dem Tod.
5 - Seine Brüder schenken ihm die Belohnung ihrer Taten, sodass Allah sie für ihn durch sie nutzen wird. [Anmerkung der Übers.: Nicht alle Taten können auf eine andere Person übertragen werden, nur diejenigen, die speziell im Qur'an und der Sunnah erwähnt werden].
6 - Dass sein Prophet Muhammad صلى الله عليه وسلم für ihn Fürsprache hält.
7 - Dass Allah ihn in der diesseitigen Welt durch Schwierigkeiten gehen lässt, die seine Sünden sühnen.
8 - Dass Allah ihn durch Prüfungen im Barzakh und der Sa'iqah gehen lässt, die seine Sünden sühnen.
9 - Dass Allah ihn durch die Härte und des Schreckens des Tages der Auferstehung gehen lässt, die seine Sünden sühnen.
10 - Oder dass der Barmherzigste der Barmherzigen Erbarmen über ihn hat.Wer immer diese Zehn an sich vorbeiziehen lässt den lasse niemanden anderen tadeln als sich selbst, da Allah, der Erhabene, in einem Hadith, der von Seinem Gesandten صلى الله عليه وسلم berichtet wurde, sagt:
“Oh Meine Diener, es sind nur eure eigenen Taten, Ich trage sie für euch in Rechnung und gebe euch dann (die Belohnung oder die Strafe) zurück. Also wer immer Gutes findet so lasst ihn Allah preisen. Und wer immer etwas anderes findet so lasst ihn niemanden tadeln außer sich selbst.”
[Berichtet bei Muslim: #2577]Quelle: Al ‘Iraqiyyah fil ‘Amaal al Qalbiyyah
Autor: Shaykh ul-Islam ibn Taymiyyah (möge Allah sich seiner erbarmen)
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